Rechtes Christentum als theologische Herausforderung

Christliche Sprache, Symbole und Traditionen werden zunehmend politisch aufgeladen und von extrem rechten Akteur*innen für eigene Deutungen in Anspruch genommen. Unter dem Schlagwort eines ‚rechten Christentums‘ wird dabei gegenwärtig von extrem rechter Seite ein Kulturkampf orchestriert. Die Tagung nimmt dieses Phänomen aus theologischer Perspektive in den Blick und fragt danach, wie Kirche und Theologie auf diese Entwicklungen reagieren können. Im Mittelpunkt stehen grundlegende Fragen:
Wo verlaufen die Grenzen legitimer religiöser Deutung?
Wie politisch darf – oder muss – Theologie sein?
Welche Verantwortung trägt die Kirche in gesellschaftlichen Polarisierungsprozessen?
Und welche historischen Voraussetzungen prägen den Umgang des Protestantismus mit Demokratie, Nation und politischer Macht?
Die Veranstaltung richtet sich an Studierende, Wissenschaftler*innen, kirchliche Mitarbeitende sowie alle Interessierten, die sich vertieft mit dem Verhältnis von Christentum, Politik und gesellschaftlicher Verantwortung auseinandersetzen möchten.

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