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Inauguration of the JCRS’ 6th pillar

Religious and Interreligious Reconciliation and Peace during the 1st Reconciliation Week
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Foto: JCRS
Veranstaltungseckdaten
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Beginn
Ende
Veranstaltungsarten
Festveranstaltung
Ort
Auditorium "Zur Rosen"
Johannisstraße 13
07743 Jena
Google Maps – LageplanExterner Link
Videochat
Datenschutzhinweisepdf, 126 kb
Veranstaltungssprache
Deutsch
Barrierefreier Zugang
nein
Öffentlich
ja

Inauguration Poster

Foto: JCRS

Die sich im Wettbewerb zur Exzellenzuniversität befindende Friedrich-Schiller-Universität weist viele „Hidden Champions“, viele verborgene Besonderheiten, auf.
Das an der Theologischen Fakultät angesiedelte interfakultäre Jena Center for Reconciliation Studies (JCRS) en ist eine von ihnen. 2013 gegründet, war es das erste universitäre Zentrum in Kontinentaleuropa, das sich auf die transdisziplinäre Erforschung von Versöhnungsprozessen spezialisiert hat.
Durch diese Geschichte und seine weltweite Ausrichtung ist das JCRS außerordentlich gut vernetzt.
Um seine Kontakte für ein neues Format zu nutzen, bietet das JCRS erstmals eine Reconciliation Week an.
Sie beginnt am 24. November 2025 und hat als Hauptthema die bahnbrechenden Forschungen, die Sozialpsychologen aus Israel zum Thema Versöhnung hervorgebracht haben. Es ist gelungen, von den Begründern der Erforschung von Konflikten und Versöhnung in Israel Prof. Dr. Daniel Bar-TalExterner Link und Prof. Dr. Arie NadlerExterner Link und aktuell dort führenden Forscherinnen und Forschern wie Prof. Dr. Eran HalperineExterner Link und Prof. Dr. Boaz HameiriExterner Link, ebenso wie Prof. Dr. Yaarah Bar-OnExterner Link, Dr. Iris Dotan-Katz und Dr. Jossi Pepe Goldman zu gewinnen.
Ergänzt wird dieser hochkarätig besetzte thematische Schwerpunkt durch Events, die den institutionellen Aufbau des JCRS voranbringen.
Am Nachmittag des ersten Tages findet die Wiederaufnahme des in Jena gegründeten European Centers for Reconciliation Research (ECRR) statt. Ausgehend von dem Werk der amerikanischen Politikwissenschaftlerin Lily Gardner-Feldman zu Germany’s Foreign Policy of Reconciliation, regt das ECRR weitere Forschungen zu Versöhnungsprozessen in Europa an und organisiert und koordiniert sie bei Bedarf. Lily Gardner-Feldman, das Georg-Eckert-Institut/Leibniz-Institut für Bildungsmedien und Prof. Dr. Karina Korostelina, Professorin an der George-Mason-Universität und Präsidentin der Internationalen Gesellschaft für Versöhnungsforschung, gehören ebenso zu dieser Gruppe wie zahlreiche, auch jüngere Forscherinnen und Forscher aus unterschiedlichen Disziplinen und bislang sechs unterschiedlichen europäischen Nationen.
Am Abend des 24.11.2025 wird der sechste Pillar des JCRS „Religious and Interreligious Reconciliation and Peace“pdf, 553 kb feierlich eröffnet. Er trägt dem Umstand Rechnung, dass religiöse Akteure und Organisationen ebenso wie die Institutionen interreligiöser Zusammenarbeit sich in unseren Forschungen als sehr aktive und chancenreiche Fürsprecher und Gestalter von Versöhnungsprozessen aller Art profiliert haben.
Der Vizepräsident einer der wichtigsten Organisationen dieser Art heute, Dr. Cesare Zucconi, wird am 24.11.2025 die erste Sant’Egidio Lecture halten und durch sie eine Reihe begründen. Dr. Josef BoehleExterner Link, Gastwissenschaftler des JCRS von der Universität Birmingham, wird in die Thematik des Pillars einführen, in dem er selbst Projekte durchführen wird.
Der Digitalisierung von Krieg und Versöhnung trägt das JCRS am 25.11.2025 durch den offiziellen Start eines Querschnittsbereichs „Digital Reconciliation and Digital Reconciliation Studies“ Rechnung.
Die 2018 im JCRS gegründete Academic Alliance for Reconciliation Studies in the Middle East and North Africa (AARMENA) en ist durch die Arbeit von Dr. Iyad AlDajani in diesem Bereich besonders weit fortgeschritten, was am Morgen des 25.11.2025 vorgestellt wird.
Am Nachmittag folgt ein Alumnitreffen der Doktorandinnen und Doktoranden des JCRS.
Der 26.11.2025 beginnt mit der Jahrestagung der von Dr. Francesco Ferrari en geleiteten Martin-Buber-Forschungsstelle im JCRS en. Unter dem Titel „Between East and West. Martin Buber, Reconciliation and Intercultural Dialogue“ tragen japanische und italienische Buberforscher vor.
Am Nachmittag folgt eine Darstellung aktueller Tätigkeiten aus anderen Säulen des JCRS: Dr. Davide Tacchini en stellt seine weitergehenden Überlegungen zu Migration dar und Dr. Laura Villanueva en präsentiert die ökosystemisch ausgerichtete Friedensarbeit in Kolumbien.
Die renommierte Waseda-Universität in TokioExterner Link sendet seit Beginn dieses Semesters Prodoktorandinnen und Prodoktoranden und Doktorandinnen und Doktoranden an das JCRS, um sich fortzubilden, im Rahmen des aus Mitteln der japanischen Exzellenzinitiative finanzierten Projekts „Aufbau von Versöhnungsforschung für Ostasien“.
Die Forscher stellen ihre Projekte vor. Der 27.11.2025 steht dann wieder ganz im Zeichen der Sozialpsychologen aus Israel.
Am 28. und 29.11.2025 fährt eine Reihe von Versöhnungsforschern aus Jena zum Bonner Zentrum für VersöhnungsforschungExterner Link, um am Jahrestreffen des deutschsprachigen Netzwerks Versöhnungsforschung teilzunehmen.

Alle Veranstaltungen vom 24. bis zum 27.11.2025 finden hybrid statt und können – mit Ausnahme des ECRR-Treffens und der Beiratssitzung – ohne vorherige Anmeldung in Präsenz und online mit Hilfe der auf dem Plakat bekanntgegebenen Daten besucht werden.

Martin Leiner, Univ.-Prof. Dr.
Professor für Systematische Theologie und Ethik
Lehrstuhl für Systematische Theologie/Ethik
Foto Martin Leiner
Foto: Dr. Zeina Barakat
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Leutragraben 1
07743 Jena Google Maps – LageplanExterner Link
Sprechzeiten:
Sprechzeit: nach Vereinbarung
Feriensprechzeit: nach Vereinbarung