Madame Geoffrin's ''salon'' in 1755; Ölgemälde des Künstlers: Anicet Charles Gabriel Lemonnier

Menschliche Kreativität in Gottes Schöpfung – Aufgabe oder Anmaßung?

Theologischer Salon
Madame Geoffrin's ''salon'' in 1755; Ölgemälde des Künstlers: Anicet Charles Gabriel Lemonnier
Bild: Web Gallery of Art
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Veranstaltungseckdaten
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Beginn
Ende
Veranstaltungsart
Workshop
Ort
Theologische Fakultät
Fürstengraben 6, E003/E004
07743 Jena
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Veranstalter
Lehrstuhl für Systematische Theologie
Prof. Dr. Miriam Rose
Veranstaltungssprache
Deutsch
Barrierefreier Zugang
ja
Öffentlich
ja
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Zu menschlicher Kreativität wird in beinahe allen Problem-Kontexten ermuntert: wir brauchen in der Politik kreative Menschen, in der Wissenschaft geht es um kreative Lösungen, auch die Kirche soll kreativ werden in ihrem Verkündigen.

Was kennzeichnet Kreativität als menschliche Eigenschaft? Ist menschliche Kreativität ein Teil der Gottebenbildlichkeit und den Menschen als Aufgabe zum Leben in Gottes Schöpfung anvertraut oder ist sie eine An-maßung des Menschen, der selbst Gott sein will und steht so im Konflikt mit dem göttlichen Schöpfungshandeln?


Das deutsche Wort „Kreativität“ steht dem Lateinischen creatio nahe, das theologisch die Schöpfung der Welt durch Gott bezeichnet. Manche biblischen Texte berichten von Gottes Schöpfungshandeln in handwerklichen Begriffen, die seine Schöpfungstätigkeit in die Nähe von menschlichem Kulturschaffen stellen. Doch in welcher Beziehung stehen menschliches Schaffen und göttliche Schöpfung? Zerstört menschliches Schaffen die gute Schöpfung Gottes oder ist es ihre Weiterführung?


Diesen Fragen wollen wir im Theologischen Salon dialogisch in geselliger Atmosphäre auf den Grund gehen. Vorkenntnisse sind keine erforderlich.


Studierende aller Fachrichtungen sind herz-lich willkommen!