1. Deutschsprachiges Netzwerk Versöhnungsforschung
JCRS mit Forscherinnen und Forscher der Universitäten
2. Europäisches Netzwerk Versöhnungsforschung (Schwerpunkt: Versöhnungspolitik Deutschlands)
JCRS mit Forscherinnen und Forschern der Universitäten
3. Academic Alliance for Reconciliation Studies in the Middle East and North Africa
4. Weitere Kooperationen weltweit
5. Australien und Ozeanien
Die nächsten Jahre sollen dem weiteren Ausbau folgender Forschungsschwerpunkte dienen:
Geplant ist die Veröffentlichung eines umfassenden Übersichtswerkes zur Geschichte der Ethik. Im Bereich der philosophischen Ethik wird unterschieden je nach dem Ort, an dem das Gute gefunden wird zwischen hedonistischen, vernunftethischen und aristotelischen Ansätzen. Theologische Ethiken finden das Gute oft in Gott oder Christus (vgl. besonders D.Bonhoeffer, "Christus, die Wirklichkeit und das Gute")
Der Ansatz unserer Forschung in diesem Bereich ist durch folgende Charakteristika gekennzeichnet:
Aktuell werden folgende Projekte betrieben:
Der Bereich Friedens- und Versöhnungsforschung ist seit dem EUROCORES-Projekt "Religions as agents of Reconciliation" stark entwickelt. Es besteht ein weltweites Netzwerk zahlreicher Partner an Universitäten wie Belfast, Genf, Kapstadt, Louvain-la-Neuve, Beer Sheba, Kyoto u.a., mit denen wir intensiv zusammenarbeiten.
2009 fand die erste internationale Summerschool zu "Societies in Transition- Latin-America between Conflict and Reconciliation" statt. 2011 folgte eine Summerschool zum Subsaharischen Afrika. 2013 findet eine Summerschool zu "Societies in Transition. Autralia and East Asia between Conflict and Reconciliation". Alle Summerschools wurden von der Volkswagenstiftung gefördert.
Beim Verlag Vandenhoeck & Ruprecht erscheint seit 2011 eine auf 5 Bände angelegte Reihe zu den Konflikten und den Friedensprozessen in den unterschiedlichen Regionen der Welt. Alle Beiträge sollen auf Englisch erscheinen.
Im März 2013 bewilligte die DFG das Projekt LE 1260/3-1 bei dem zunächst für 2 Jahre etwas mehr als 1 Mill. € für Versöhnungsforschung in Israel und Palästina zur Verfügung stehen.
Im Frühjahr 2013 wurde gemeinsam mit Prof. Andreas Freytag (Wirtschaftswissenschaften) bei der Deutschen Stiftung für Friedensforschung ein Antrag auf einen Workshop zur Exploration der Möglichkeiten starke und schwache Nachhaltigkeit des Versöhnungsprozesses empirisch und hermeneutisch-deskriptiv zu erfassen, gestellt. Im Fokus soll dabei die kontrovers diskutierte Rolle von Religionsgemeinschaften im Versöhnungsprozess stehen.
Unter den Institutionen in den neuen Bundesländern werden häufig die Kirchen in ihrem Engagement gegen Rechtsextremismus positiv herausgehoben. Es fehlen bislang aber wissenschaftliche Studien, die dies kritisch überprüfen, beschreiben und das Bild differenzieren. In Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Rechtsextremismusforschung und dem Lehrstuhl von Prof. Römelt (katholische Theologie) in Erfurt soll ein größeres DFG-Projekt beantragt werden, das diese Forschungslücke teilweise schließen soll.
In ersten Ansätzen wird ein Graduiertenkolleg mit Partnern aus der Theologischen Fakultät und aus anderen Fakultäten zu Versöhnung vorbereitet.
Der Ansatz ist durch folgende Gesichtspunkte bestimmt:
- Das Zusammenleben der Menschen mit unterschiedlichen Religionen verlangt die Aufbereitung und pädagogische Vermittlung von Kenntnissen und Verstehenszugängen der Ethik der Religionen und religiösen Gruppen.
1. In dem von M.Klöcker und U.Tworuschka herausgegebenen "Handbuch der Religionen" ensteht eine neue umfangreiche Abteilung Ethik, mit deren Fachleitung ich betraut wurde.
Der Ansatz unserer Forschung in der Medienethik ist geprägt von:
Aktuelle Projekte sind:
Der besondere Ansatz in diesem Forschungsfeld ist gekennzeichnet durch:
Ausgehend von meiner Habilitationsschrift über "Martin Bubers Philosophie des Dialogs und der Ansatz seiner theologischen Rezeption bei Friedrich Gogarten und Emil Brunner" (Gütersloh 2000) hat mich das Thema, wie die Theologie des 19. Jahrhunderts und die des 20. Jahrhunderts zusammengehören, nicht losgelassen. Ich gehe davon aus, dass Gemeinsamkeiten und Komplementaritäten beider Theologieparadigmen als Erscheinungsformen der Moderne herausgearbeitet werden können. Besondere Schwerpunkte liegen bei mir bei Friedrich Schleiermacher, Albert Schweitzer, Karl Barth, Pierre Teilhard de Chardin, Martin Buber und Paul Ricoeur.
Um Systematische Theologie zu erlernen ist es wichtig, Methoden zu erlernen. Die Methodendiskussion kann m.E. mit großem Gewinn in der Theologie wieder aufgenommen werden.
2020 (Druckfertige Texte beim Verlag)
2019
2018
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2015
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2008
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2006
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2002
2001
2000
1998
1997
1996
1995
International Conference »Refining Trust. Palestine in Comparative Perspective«, St Edmund's College, University of Cambridge (UK), 9th -10th March, 2018
Dr. Zeina Barakat, post postdoctoral researcher and teaching associate at the Jena Center for Reconciliation Studies (JCRS), Friedrich- Schiller- University Jena and Maria Palme, PhD candidate (Jena/ Europa-University Flensburg) are invited to participate the International Conference on »Refining Trust. Palestine in Comparative Perspective«. More than fifteen highly reputed experts will join the meeting on 9th and 10th of March, 2018 at St Edmund's College, University of Cambridge, (UK). This conference, led by Professor Ralf Wüstenberg and co-sponsored by the DAAD/ Von Hugel Institute, Cambridge Research Hub for German Studies and the Europa-University Flensburg will focus on comparative international case studies of South Africa, Northern Ireland, Germany, Rwanda, South Korea etc. to discuss key questions on political reconciliation theories and practices post 1989, taking into account conditions, methods and long-term measures with particular perspective on Palestine. What are the demands of both conflictual parties to achieve a stage where they can develop a wish of nation building? Can comparative analysis be used as blue print for the struggle of justice and reconciliation in Palestine?
In her presentation, Dr. Barakat introduces the Arab-Israeli conflict, shedding a light on the historical, political and social roots. She outlines moral arguments of each conflict party, analyzes factors of failed peacemaking processes and finally shows up potential of reconciliation practices on the conflict area.
Ms. Palme will give first hand insights into the comparative case study of South Korean Truth and Reconciliation Commission and the reconciliatory efforts and obstacles in Reunified Germany after 1989.
See Webpage: https://www.vhi.st-edmunds.cam.ac.uk/research/current-projects/refining-trust
DFG Projekt »Hearts of Flesh - not Stone« - Vorbereitung der Phase 3: